Digitalisierung & Hotelmarketing

Unter dem Billboard Effekt versteht man den direkten Zusammenhang zwischen der Sichtbarkeit von Unterkunftsinformationen & Angeboten auf Online-Buchungsplattformen und den dadurch generierten Zugriffen auf bzw. Buchungen über die eigene Unterkunftswebseite.

Der Billboard Effekt trägt also dazu bei, die Umsätze über die eigene Webseite durch die Präsenz auf Buchungsportalen zu steigern.

Spricht man von „Big Data“, geht es um Ansammlungen großer Datenmengen, die meist sehr komplex und nur schwach strukturiert sind. Nach entsprechender Auswertung können sie aber von umso größer Bedeutung sein. Ein im Tourismus zentrales Beispiel sind Buchungsdaten – also wer wann und wo über welchen Kanal welche Angebote in einer Region bucht.

Der Begriff Blacklist findet vorallem im Newsletter-Marketing seine Verwendung und bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Adress-Liste voller Empfänger, die sich aktiv gegen den Erhalt des Newsletters ausgeprochen haben. Es handelt sich also gewissermaßen um eine „Sperrliste“, denn die auf einer Blacklist befindlichen Empfänger sollten keine Aussendungen mehr erhalten.

Browser sind Programme, die es Nutzern möglich machen, Internetseiten zu besuchen. Die Browser rufen die im Web verfügbaren Inhalte ab und stellen sie für die menschliche Wahrnehmung korrekt dar. Die gängisten Browser sind zB.: Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari und Microsoft Edge.

Ein „Button“ ist ein grafisches Element auf einer Benutzeroberfläche, das dazu dient, eine Aktion auszulösen, wenn es angeklickt oder anderweitig aktiviert wird.

Unter Cache versteht man einen digitalen Zwischenspeicher – beispielsweise im Browser von Computer, Smartphone oder Tablet -, der abgerufene Inhalte von Internetseiten speichert. Durch die zwischengespeicherten Informationen wird dem Browser das schnelle Zugreifen auf und das Darstellen der Inhalte beim erneuten Seitenbesuch ermöglicht.

CSS-Arbeit bezieht sich auf die Gestaltung und Formatierung von Webseiteninhalten durch die Anwendung von Cascading Style Sheets (CSS), um das visuelle Erscheinungsbild und die Layoutstruktur festzulegen.

Unter einem Call To Action (CTA) versteht man eine Handlungsaufforderung an den User. Häufig ist ein Call To Action beispielsweise auf Webseiten zu finden, wenn man User darum bittet, sich für ein Newsletter-Abonnement anzumelden. Auch in Newslettern werden häufig CTAs integriert, um die Newsletter-Leser um eine Handlung wie zB.: eine Veranstaltungsanmeldung zu bitten.

Unter Cookies versteht man spezielle Datenpakete, die zwischen Webservern ausgetauscht werden, um nutzerspezifische Daten zu analysieren. Konkret bedeutet das: beim Besuch einer Webseite wird vom besuchten Webserver eine Textdatei im Internet-Browsers des Nutzers gesetzt, um das Nutzerverhalten darüber auszulesen.

Der Cookiebanner weist Besucher beim Aufrufen einer Webseite darauf hin, dass seitens des Webseitenbetreibers ggf. Cookie-Technologien zur Erhebung, Nutzung oder Speicherung nutzerbezogener Daten genutzt werden.

Die Customer Journey (zu deutsch so viel wie „Reise des Kunden“) bezeichnet den gesamten Interaktionszeitraum eines Kunden mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Die Customer Journey ist in verschiedene Phasen unterteilt und beginnt bspw. beim ersten Kontakt-Moment und umfasst viele direkte und indirekte Kontaktpunkte bis hin zum Kauf oder der Konsumation des Produktes oder der Dienstleistung.

Chatbots sind Computerprogramme, die die den interaktiven Austausch der menschlichen Kommunikation imitieren und dabei auf Datenbanken voller Textbausteinen zurückgreifen. Häufig kommen Chatbots bei Live-Chat-Technologien auf Webseiten zum Einsatz, um Fragen des Users möglichst schnell zu beantworten.

ChatGPT ist ein fortschrittlicher Chatbot, der KI einsetzt & die Leistungsfähigkeit des maschinellen Lernens nutzt. ChatGPT kann bei vielen unterschiedlichen Fragen und Anfragen unterstützen.

Die Abkürzung DSGVO steht für den Begriff „Datenschutzgrundverordnung“ und benennt eine im Mai 2018 in Kraft getretenes EU-Verordnung, die die Erhebung, Nutzung und Speicherung von personenbezogenen Nutzerdaten reguliert.

Das Wort „Grid“ bezieht sich in der Webentwicklung und im Design auf ein Layoutsystem, das verwendet wird, um Elemente auf einer Webseite in einem strukturierten Raster anzuordnen, wodurch ein flexibles und responsives Design ermöglicht wird. Beispiel: der Channelmanager in easybooking.

Als „Keyword“ versteht man spezielle Schlüsselbegriffe oder Suchworte, die in der Suchleiste einer Suchmaschine eingegeben werden, um entsprechende Inhalte zu finden.

KI bedeutet Künstliche Intelligenz und diese befasst sich mit der Simulation menschlicher Intelligenz.

Ein Online-Zahlungsanbieter ist ein Unternehmen, das elektronische Zahlungen im Internet ermöglicht und abwickelt.

Die Verordnung über Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist eine Verordnung der Europäischen Union über die alternative Streitbeilegung ( für den elektronischen Geschäftsverkehr). Verbrauchern & Unternehmen können bei Streitigkeiten anstelle eines Gerichtsverfahrens freiwillig auch einem alternativen Streitbeilegungs-Verfahren unterziehen. Dieses Streitbeilegungs-Verfahren ist unabhängige, unparteiische, transparente, effektive, und eine schnelle und faire außergerichtliche Möglichkeit zur Beilegung von Streitigkeiten.

PCI steht für Payment Card Industry Data Security Standard. Es beschreibt Sicherheitsstandards für die Abwicklung von Zahlungen mittels Kreditkarte.

Ein Prompt ist die Eingabe bzw. der Befehl, welchen man der KI gibt. Umso mehr Informationen im Prompt mitgegeben werden, desto besser ist das Ergebnis.

Ein Provider ist ein Unternehmen oder eine Organisation, das Dienstleistungen oder Produkte bereitstellt, oft in Form von Services oder Infrastruktur. Beispiel: Online Zahlungsabwicklung.

Mit dem Begriff „responsive“ werden Webseiten bezeichnet, die sich am Display des genutzten Endgerätes (Computer, Tablet, Smartphone) orientieren und ihre Inhalte entsprechend angepasst darstellen. „Responsive Webdesign“ bezeichnet die entsprechende Konzeption und Programmierung einer Webseite.

Der englische Begriff Search Engine Optimization (SEO) bedeuet übersetzt so viel wie Suchmaschinenoptimierung. Es handelt sich dabei um einen Teilbereich des Online-Marketings, der sich um die Optimierung von Webseiten kümmert mit dem Ziel, in den organischen (also den nicht bezahlten) Suchresultaten der Suchmaschinen wie zB.: Google möglichst weit oben gereiht zu werden.

Der englische Begriff Search Engine Marketing (SEM) bedeuet übersetzt so viel wie Suchmaschinenmarketing. Es handelt sich dabei um einen Teilbereich des Online-Marketings, der sich um die optimale Bewerbung von Webseiten mittels bezahlten Werbeanzeigen kümmert mit dem Ziel, in den anorganischen (also den bezahlten) Suchresultaten der Suchmaschinen wie zB.: Google möglichst weit oben gereiht zu werden.

Besuchen User deine Webseite, möchten sie sich natürlich darauf verlassen, dass sie sich auf einer seriösen Seite befinden und sämtliche Daten sicher übertragen und vor Missbrauch geschützt werden. Hier kommt das SSL-Zertifikat ins Spiel.

SSL steht für „Secure Sockets Layer“. Es handelt sich dabei um ein spezielles Protokoll, das die Datenübertragung zwischen dem Webserver und dem User verschlüsselt, damit z.B.: kein Dritter mitlesen kann.

Verfügt eine Webseite über ein SSL-Zertifikat, ist das in der Suchleiste des Internet-Browsers (Google Chrome, Firefox, Internet Explorer…) ersichtlich: Statt dem früheren http:// ist dort https:// bzw. ein Schloss-Symbol zu sehen. Unsichere Webseiten werden beim Aufruf von Google mit einer Warnung versehen.

Die „Unique Selling Proposition“ (USP) bezeichnet das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes oder einer Dienstleistung. Der USP kann als Entscheidungsmerkmal dienen und somit über den Erfolg beim Endverbraucher/Konsumenten entscheiden.

Unter Usabilty versteht man die Benutzerfreundlichkeit bzw. die Bedienbarkeit einer Webseite. Je besser die Usabilty, desto intuitiver finden sich User auf einer Webseite zu recht.

Bei Virtual Appointments handelt es sich um Meetings über Video- oder Messaging-Plattformen, bei denen du mit deinem Anbieter sprechen kannst.

Tourismus & eTourismus

Unter Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) versteht man verschriftlichte Vertragsklauseln die bei Zustandekommen eines Vertrages von den Vertragsparteien akzeptiert werden und mit der Vertragsunterzeichnung unterfertigt werden. Die AGB umfassen in der Regel die wichtigsten Übereinkünfte im Zusammenhang mit der Vertragserfüllung.

AGBH steht für Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Hotellerie. Die AGBH wurden im Jahre 2006 veröffentlicht und beschreiben die allgemein gültigen Geschäftsbedingungen für die Hotellerie in Österreich.

Die An- und Abreiseliste sind zwei zentrale Instrumente im Hotelservice. Die Abreiseliste enthält alle Abreisen von Gästen, die Anreiseliste enthält im Gegenzug dazu alle Gäste-Anreisen. In der Regel werden die Listen aus den genutzten Buchungsprogrammen generiert und je nach Bedarf als Tages-, Wochen-, oder Monatsliten geführt.

Der englische Begriff „Cancellation“ steht für die Stornierung einer Reservierung.

Channel Management Systeme sind touristische Software-Lösungen, um Kontingente und Verfügbarkeiten auf den einzelnen Vertriebskanälen und Plattformen zu steuern. Informationen über Preise, Verfügbarkeiten und Restriktionen werden im Channel Manager gewartet und über Programmier-Schnittstellen (API) automatisiert an die unterschiedlichen Portale und Kanäle gesendet.

Eine Destination ist eine Region oder ein Ort, der von Reisenden als Reiseziel gewählt wird. Eine Destionation bietet sämtliche im Rahmen des Aufenthaltes notwendigen oder gewünschten touristischen Einrichtungen (Unterkunft, Verpflegung, Unterhaltung, …) für ihre Gäste.

Eine Destinationmanagementorganisation ist die zentrale Organisation einer Destination, die sich um die in der Destination vorhandenen touristischen Leistungsträger kümmert, sowie die Vermarktung der in der Destination befindlichen Leistungenangebote koordiniert und durchführt.

Wenn Softwaresysteme über keine Programmierschnittstelle verfügen, gibt es die Möglichkeit, Kalenderinformationen über das Datenformat iCalender auszutauschen. Im Gegensatz zur API findet dabei kein Echtzeit-Abgleich der Daten statt, sondern ein Abgleich des Ist-Zustandes zu definierten Zeiten via i-Cal.

Unter dem englischen Begriff „No Show“ versteht man das unerwartete Nichterscheinen eines Gastes ohne Tätigung einer Stornierung. Als Entschädigungsleistung für das nicht mehr weiter zu vermittelende Zimmer können anstatt Stornogebühren daher No Show Gebühren für den nicht angereisten Gast entstehen.

Die im Jahre 1953 gegründete Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) ist die freie Interessensgemeinschaft und Interessensvertretung der österreichischen Hotellerie.

Online Travel Agencies (OTA) sind Buchungs-Plattformen, die als Online-Reisebüros touristische Leistungen wie Unterkünfte, Flüge oder Mietwägen per Mausklick an ihre User vermitteln. OTAs nehmen einen besonderen Stellenwert als Online-Vertriebskanal ein, da die User mittels Filter-Techniken die Möglichkeit haben, individuelle und bedürfnisorientierte Angebote zu finden.

Eine Programmierschnittstelle dient dazu, verschiedene Softwaresysteme aneinander anzubinden und den Datenaustausch untereinander zu ermöglichen. Der englische Begriff Application Programming Interface wird häufig mit API abgekürzt. Programmierschnittstellen erlauben zum Beispiel den automatischen Abgleich der verfügbaren Kontingente eines Unterkunftsbetriebs mit den buchbaren Einheiten des Betriebs auf einer Online Buchungsplattform.

Als Property Management System (PMS) werden Softwarelösungen zur Verwaltung, Vermarktung und Vermietung von Unterkunftseinheiten wie Zimmern, Ferienwohnungen oder Apartments bezeichnet. Umgangssprachlich werden darunter auch Hotel-Softwaresysteme bzw. Reservierungs- und Buchungssysteme bezeichnet oder noch einfacher: ein digitaler Zimmerplan mit Funktionen wie Rechnungslegung, Gästekartei und Berichtswesen.

Unter User Experience (UX) versteht man die Nutzererfahrung, also das Erlebnis und die empfundene Qualität eines Nutzers bei der Interaktion mit einer digitalen Anwendung wie zum Beispiel einer Webseite. Die User Experience ist subjektiv und abhängig von verschiedenen Faktoren, die den User zum Zeitpunkt der Interaktion beeinflussen. Dazu gehören unter anderem die Vertrautheit und die intuitive Handhabung (einfache Menüführung, klare Struktur) sowie die Funktionstüchtigkeit (schnelle Ladezeiten, richtige Darstellung).

Einen Notfall melden